dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

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Samstag, 11. Oktober 2014

Herbst 2014 Südfrankreich



Hallo, alle miteinander, 

wie versprochen melden wir uns noch einmal in diesem Jahr. Ja, seit 2 Wochen sind wir wieder auf Reisen. Wir sind wieder nach Südfrankreich gefahren, weil es uns im letzten Jahr so gut gefallen hat, dass wir auf diese Weise „unseren“ Herbst/Winter um ca. 6 Wochen verkleinern konnten. Da wir die Gegend, wo wir letztes Jahr waren ja hinlänglich erkundet hatten, haben wir uns  für diesen Herbst in der Gegend am Fuße der Pyrenäen einquartiert und zwar in Elne, südlich Perpignan. 

Die Anreise mit drei Zwischenstopps in Nancy, Anse an der Saône und Nîmes ging unspektakulär  daher und am 01. Oktober erreichten wir also bei strahlendem Sonnenschein Elne. Wir haben hier einen tollen Platz, eine schöne große Parzelle, der Platz ist hell und freundlich. Wir hatten gleich von allen Seiten Hilfe von unseren Nachbarn und fühlten uns von Anfang hier wohl. 

Wir haben in den ersten Tagen Ausschau gehalten, nach einer Stelle, wo wir gut parken und gleichzeitig aufs Meer sehen können, denn wir sitzen gerne beim Wagen, da hat man dann alles dabei und braucht nicht Taschen etc.  schleppen, da wir ja sowieso nicht in den Sand des Strandes reingehen, weil der Rollstuhl  ja darin versinkt. Es gibt zwar überall in Frankreich sog. Handiplages, das sind Stellen die für Rollifahrer hergerichtet sind, also da liegen dann so Matten im Sand, so dass man richtig an den Strand kann. Aber um diese Jahreszeit sind diese Dinge alle schon abgeräumt. Macht aber nichts, wir hatten bald an der Mole von St. Cyprien-Plage eine Stelle gefunden, wo wir wunderbar parken und sitzen können, eine gute Sicht auf’s Meer haben und nebenbei noch die Spaziergänger und Angler beobachten können, die auch alle hier auf der Mole rumlaufen, bzw. –sitzen. Hier fahren wir jetzt also gerne hin und verbringen unsere Tage mit lesen, gucken, träumen, Nickerchen halten, stricken, was man halt so macht, wenn man einen Tag am Meer verbringt. Schwimmen gehen wir ja niemals, für D. ist es ja gar nicht möglich und ich bin noch nie eine gute Schwimmerin gewesen, so kann ich da bestens drauf verzichten. Uns reicht es vollkommen aus, das Wasser zu sehen und zu hören, bzw. daran entlang zu laufen und uns auch mal den Wind um die Nase blasen zu lassen.

Natürlich haben wir uns auch schon das ein oder andere angesehen . So waren wir in Port Vendres. Dort fanden wir einen Parkplatz im Hafen und konnten dort rumlaufen und den Hafen zu Fuß umrunden. Wir kommen meist gegen Mittag in den Orten an und dann sind diese, bis auf die Esslokale, ziemlich leer und fast schon ausgestorben. Wir laufen eine erste Erkundungsrunde, hierbei suchen wir uns schon eine Stelle, an der wir ungestört unsere „Mittagskleinigkeit“ futtern können.  Nachdem wir selber gesättigt sind, ist der Zeitpunkt gekommen, wo die Geschäfte alle wieder öffnen und der Ort wieder zum Leben erwacht. Jetzt laufen wir auch nochmal überall rum und können nun auch durch die Geschäfte bummeln, auch noch das ein oder andere einkaufen. Gerne schauen wir auch in Kirchen oder Kapellen rein, auch diese sind nach der Mittagspause wieder offen. 

Collioure ist ein wunderschönes Städtchen mit Uferpromenade, Altstadt, Burg und Kirche und sehr viel schönen Gassen und  Ateliers. Erfreulicherweise ist Collioure nur 15 km entfernt, so dass wir hier bestimmt noch das ein oder andere Mal hinfahren werden. Zumal wir dort ein superleckeres Eis bekommen haben, schon dafür lohnt es sich, nochmal hinzufahren… 

Céret, eine Kleinstadt mit Kunstmuseum. An einem Tag der ziemlich wolkig war fuhren wir dorthin, mit der Idee, wenn das Wetter zu schlecht werden sollte, gehen wir halt ins Museum. Aber der Tag entwickelte sich über Mittag als Sonnentag und so ließen wir das Museum erst mal Museum sein und genossen den Tag mit Bummeln und Flanieren durch Céret. 

Und so sind die ersten eineinhalb Wochen hier wie im Flug vergangen. Kaum hat man sich umgedreht, schon ist wieder ein Tag vorbei. 

So, das war es für heute, wir melden uns wieder, wenn wir euch was Neues erzählen können. Bis dahin, bleibt alle gesund und macht es gut. Viele Grüße DuC

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