Hallo, alle miteinander,
wie versprochen melden wir uns noch einmal in diesem Jahr.
Ja, seit 2 Wochen sind wir wieder auf Reisen. Wir sind wieder nach
Südfrankreich gefahren, weil es uns im letzten Jahr so gut gefallen hat, dass
wir auf diese Weise „unseren“ Herbst/Winter um ca. 6 Wochen verkleinern
konnten. Da wir die Gegend, wo wir letztes Jahr waren ja hinlänglich erkundet
hatten, haben wir uns für diesen Herbst
in der Gegend am Fuße der Pyrenäen einquartiert und zwar in Elne, südlich
Perpignan.
Die Anreise mit drei Zwischenstopps in Nancy, Anse an der Saône
und Nîmes ging unspektakulär daher und
am 01. Oktober erreichten wir also bei strahlendem Sonnenschein Elne. Wir haben
hier einen tollen Platz, eine schöne große Parzelle, der Platz ist hell und
freundlich. Wir hatten gleich von allen Seiten Hilfe von unseren Nachbarn und
fühlten uns von Anfang hier wohl.
Wir haben in den ersten Tagen Ausschau gehalten, nach einer
Stelle, wo wir gut parken und gleichzeitig aufs Meer sehen können, denn wir
sitzen gerne beim Wagen, da hat man dann alles dabei und braucht nicht Taschen
etc. schleppen, da wir ja sowieso nicht
in den Sand des Strandes reingehen, weil der Rollstuhl ja darin versinkt. Es gibt zwar überall in
Frankreich sog. Handiplages, das sind Stellen die für Rollifahrer hergerichtet
sind, also da liegen dann so Matten im Sand, so dass man richtig an den Strand
kann. Aber um diese Jahreszeit sind diese Dinge alle schon abgeräumt. Macht
aber nichts, wir hatten bald an der Mole von St. Cyprien-Plage eine Stelle gefunden,
wo wir wunderbar parken und sitzen können, eine gute Sicht auf’s Meer haben und
nebenbei noch die Spaziergänger und Angler beobachten können, die auch alle
hier auf der Mole rumlaufen, bzw. –sitzen. Hier fahren wir jetzt also gerne hin
und verbringen unsere Tage mit lesen, gucken, träumen, Nickerchen halten,
stricken, was man halt so macht, wenn man einen Tag am Meer verbringt.
Schwimmen gehen wir ja niemals, für D. ist es ja gar nicht möglich und ich bin
noch nie eine gute Schwimmerin gewesen, so kann ich da bestens drauf
verzichten. Uns reicht es vollkommen aus, das Wasser zu sehen und zu hören,
bzw. daran entlang zu laufen und uns auch mal den Wind um die Nase blasen zu lassen.
Natürlich haben wir uns auch schon das ein oder andere
angesehen . So waren wir in Port Vendres. Dort fanden wir einen Parkplatz im Hafen und konnten dort rumlaufen und den Hafen zu Fuß umrunden.
Wir kommen meist gegen Mittag in den Orten an und dann sind diese, bis auf die
Esslokale, ziemlich leer und fast schon ausgestorben. Wir laufen eine erste
Erkundungsrunde, hierbei suchen wir uns schon eine Stelle, an der wir ungestört
unsere „Mittagskleinigkeit“ futtern können. Nachdem wir selber gesättigt sind, ist der
Zeitpunkt gekommen, wo die Geschäfte alle wieder öffnen und der Ort wieder zum
Leben erwacht. Jetzt laufen wir auch nochmal überall rum und können nun auch
durch die Geschäfte bummeln, auch noch das ein oder andere einkaufen. Gerne
schauen wir auch in Kirchen oder Kapellen rein, auch diese sind nach der
Mittagspause wieder offen.
Collioure ist ein wunderschönes Städtchen mit Uferpromenade,
Altstadt, Burg und Kirche und sehr viel schönen Gassen und Ateliers. Erfreulicherweise ist Collioure nur
15 km entfernt, so dass wir hier bestimmt noch das ein oder andere Mal
hinfahren werden. Zumal wir dort ein superleckeres Eis bekommen haben, schon
dafür lohnt es sich, nochmal hinzufahren…
Céret, eine Kleinstadt mit Kunstmuseum. An einem Tag der
ziemlich wolkig war fuhren wir dorthin, mit der Idee, wenn das Wetter zu
schlecht werden sollte, gehen wir halt ins Museum. Aber der Tag entwickelte
sich über Mittag als Sonnentag und so ließen wir das Museum erst mal Museum
sein und genossen den Tag mit Bummeln und Flanieren durch Céret.
Und so sind die ersten eineinhalb Wochen hier wie im Flug
vergangen. Kaum hat man sich umgedreht, schon ist wieder ein Tag vorbei.
So, das war es für heute, wir melden uns wieder, wenn wir
euch was Neues erzählen können. Bis dahin, bleibt alle gesund und macht es gut.
Viele Grüße DuC
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