dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

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Sonntag, 18. Oktober 2015

Herbst 2015, Südfrankreich



Hallo, guten Tag und Bonjour,

da wollen wir uns doch mal wieder bei euch melden. Nun sind wir schon seit 2 Wochen hier am Mittelmeer, wer mal auf die Karte schauen will, in der Nähe von Sète, südlich Montpellier. Hier waren wir ja vor zwei Jahren schon einmal und es hatte uns gut gefallen, also haben wir uns während unserer Zeit in Holland überlegt, dass wir gerne nochmal hier her fahren wollten. 

Die Anreise war ein wenig holperig, zum einen weil D. nicht so ganz fit war und zum anderen weil in Nancy auf dem Campingplatz am Abend der Strom ausfiel und zwar auf dem halben Platz. Das hat uns dann ganz gut beschäftigt, neben einigen anderen Kleinigkeiten, die jetzt aber alle vergessen sind, denn wir sind hier und es geht uns zufriedenstellend gut. Da das Wetter bisher so supergut war, haben wir auch jeden Tag Ausflüge gemacht und sei es nur zum Strand. Heute ist der erste regnerische Tag und da nutzen wir mal die Gelegenheit, uns zu melden. 

Wir waren schon einige Mal in Palavas-les-Flots, u.a. letzten Sonntag, da tobte dort im wahrsten Sinne des Wortes der Bär. Wir haben richtig lange nach einem Parkplatz gesucht, so viel war los und so viele Menschen wollten gerne einen schönen Sonntag am Meer verbringen. Da bekommt man eine Ahnung, wie voll es hier im Sommer wohl sein muss…… Man kann schön an einem Kanal im Ort entlang bummeln, beide Ufer voller Cafés und Geschäften mit dem üblichen, aber gerne gesehenen Touristenkram. Oder man geht eben an den kilometerlangen Sandstrand, oder auf eine beiden Molen, wo natürlich auch die Angler wieder zu finden sind. 

Auch in der nahegelegenen Stadt Sète waren wir schon einige Male, dort ist es immer wieder schön, weil auch hier Kanäle in der Stadt sind, mit Booten und Schiffen jeder Art, bis hin zum Kreuzfahrtschiff. Am späten Nachmittag sehen wir dann immer wieder gerne die reinkommenden Fischkutter, die von großen Möwenschwärmen begleitet werden, immer in der Hoffnung auf ein Stückchen Restfisch, der über Bord geworfen wird.  

Gestern waren wir mal wieder in Pézenas, ein Stück landeinwärts, ein hübsches kleines Städtchen mit einem Samstagsmarkt, der erfreulicherweise bis in den Nachmittag geht und nicht schon um 13.00 Uhr beendet ist. Also gut für uns. 

Natürlich sind auch gerne am Strand. Es gibt hier mehrere Rollstuhlzugänge zum Strand, aber wir fahren lieber auf eine Mole, auf der sich die Angler tummeln, weil wir hier am oder im Wagen sitzen können, also nicht alles, was man haben will über den Tag, vom Parkplatz aus zum Strand schleppen muss. Außerdem hat man jederzeit Wind- bzw. Regenschutz, wenn das Wetter doch mal nicht so toll ist. In den letzten Tagen hatten wir z.B. einen sehr frischen Wind aus Nord und da wäre es uns ohne den Wagen im Rücken zu kalt gewesen. So konnten wir aber trotzdem das Meer und die Brandung genießen, ohne dabei frieren zu müssen. 

So, nun seid ihr wieder auf dem aktuellen Stand, wie es uns so geht. D. geht es auch wieder besser und er ist wieder deutlich fitter, als bei unserer Anreise. 

Macht es alle gut, bisous DuC