dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

Sonntag, 27. Juni 2010

Sonntag, 27.06.2010

Hallo alle zusammen. Jetzt sind wir schon über zwei Wochen unterwegs, und es lohnt sich zu berichten. Die Anreise hatte gut geklappt und wir fuhren über Mons in Belgien (1 Nacht) nach Veules-les-Roses in der Haute-Normandie (die hohe Normandie). Der Campingplatz lag super, hoch oben auf den Klippen, war rollstuhlgerecht, allerdings konnte man das Meer von unserem Platz aus nicht sehen. Wir haben es jedoch gehört. Es hat die ganze Woche, in der wir dort waren gestürmt wie verrückt. Es war morgens meistens bedeckt, aber mit einsetzender Flut, gegen Mittag klarte es auf und es wurde herrlich sonnig, bei unverändertem Sturm! Wir machten viele Ausflüge, u.a. nach Fécamp, Le Havre, Dieppe, Étretat, St. Valery en Caux. In allen Orten kamen wir gut zurecht, die Bordsteinkanten waren zwar meistens nicht abgesenkt, aber die Zugänge zum Strand und den entsprechenden Promenaden waren immer rollstuhlgerecht. Wobei es offenbar nur in Le Havre Strandrollstühle zum Ausleihen gab. Da es sich überall um Kiesstrände handelte, wäre man mi t dem Rollstuhl nicht ins Wasser gekommen. Allerdings waren jetzt die Temperaturen auch nicht entsprechend. Rollstuhlgerechte Toiletten gab es überall, manchmal musste man etwas suchen, aber es gibt sie wirklich überall, ebenso wie ausreichend Rollstuhlparkplätze. Die sind hier meistens gut sichtbar mit einer großen blauen Fläche kenntlich gemacht. Wie gesagt, es hat gestürmt wie verrückt und teilweise war die Luft so von Salz durchzogen, dass sowohl das Wohnie als auch der Bus aussehen, als wäre es Winter und wir wären eine frische „gesalzene“ Straße lang gefahren.
Am Samstag, den 19.06. sind wir dann von der Haute-Normandie in die Basse-Normandie, (die untere Normandie) umgezogen. Die Fahrt ging gut und um 15.00 Uhr waren wir schon da. Die Landschaft hat sich jetzt verändert. Die hohen Kreidefelsen sind weiten Sandstränden gewichen. Zwar gibt es hier auch noch die eine oder andere Falaise (Klippe) aber nicht mehr so hoch und so weiß wie oben in Veules-les-Roses. Wenn hier die Ebbe einsetzt, dann fallen ewig weite Sandflächen frei, allerdings kommt die Flut auch sehr zügig, wenn sie denn zurückkommt. Hier ist der Campingplatz viel weitläufiger, wie der letzte. Wir gehen vom Campingplatz über die Straße und dann noch ein kleines Stück und schon sind wir an kilometerlangem Sandstrand. Mal sehen, was wir hier so alles sehen werden. Wir werden es euch berichten.
So war der Stand, von dem ich ausging, ihn in den blog schreiben zu können. Jedoch ist das hier mit dem Internet nicht so ganz einfach. Internetcafés gibt es so gut wie gar nicht. Als wir dann in Ville Dieu les Poeles endlich in einer städtischen Bücherei einen Internetzugang gefunden hatten, konnte der dortige PC mit meiner geschriebenen Datei nicht umgehen. Ich hatte leider vergessen, ihn als .txt abzuspeichern und mit meiner modernen word-Version konnte der Rechner nichts anfangen. Shit happens. Also kam es nur zu dem schmalen Eintrag, den ihr hoffentlich schon gelesen habt.
Wir machten von Jullouville aus Ausflüge nach Granville, nach Barneville-Cateret, nach Ville Dieu les Poeles, nach Avranches und nach St. Malo. Überall hat es uns gut gefallen und überall kamen wir gut zurecht. Nur das Wort „abgesenkte Bordsteinkante“ scheint im französischen nicht so vorzukommen. Es schüttelt D. manchmal ganz schön durch, wenn wir zum Kopfsteinpflaster dann auch noch damit zu kämpfen haben. Aber wir wollen uns nicht beklagen. Es war überall so schön, dass wir uns davon nicht die gute Laune haben verderben lassen. Die ganze Woche über hatten wir Superwetter. Blauer Himmel, Sonne, warm aber nicht heiß und kein Sturm mehr . Einfach phantastisch.

Mittlerweile ist auch diese wunderbare Woche schon wieder herum und wir haben wieder den Standort gewechselt. Wir sind jetzt in Etreham, bei Port- en-Bessin, an der Landungsküste, der Küste von der 1944 die Befreiung Europas ausgegangen ist. Hier begegnet einem unsere Geschichte unübersehbar immer wieder. Und das ist auch gut, das darf niemals vergessen werden. Wir können jetzt noch nicht viel sagen, sind wir ja eben erst angekommen. Hier gibt es jedenfalls Wi-Fi (das französische Wort für W-Lan) . Das werde ich mir dann mal organisieren, man muss wohl dafür in die „Bar“ gehen, das macht aber nichts, denn dort steht auch der Bildschirm für die Übertragung der WM-Spiele….. So, das soll es für heute sein, mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen einen Wi-Fi-Zugang kriege und dies hier alles online stellen kann.
Bis dahin, liebe Grüße, bon journee DuC.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Mittwoch, 23.6.2010

Hallo alle zusammen; nun hatte ich einen so schoenen Text geschrieben und endlich, endlich einen Internetzugang gefunden; jetzt kann ich hier den Text nicht kopieren! Also auf die Schnelle. Nach der ersten Woche in der Haute-Normandie [der oberen] Normandie, sind wir jetzt in der basse der -unteren- Normandie. Boah- die Tastatur ist anders belegt, was fuer eine Qual. Das Wetter ist bisher prima, in der ersten Woche viel Wind, Aber immer Sonne! Die Berichterstattungen ueber die Rollstuhlzugaenglichkeiten erspare ich mir mit dieser Tastatur und schreibe euch lieber wieder, wenn wir zurueck sind. Jedenfalls geht es uns gut und auch das Fahren mit dem Wohnwagen geht ganz gut. Bis bald, wir melden uns bei Gelegenheit wieder, aber das ist hier echt schwierig. Liebe Gruesse DuC: