dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

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Freitag, 25. Juli 2014

Sommer 2014 - Norwegen, Teil 2



Hei, da sind wir mal wieder. Schon wieder ist eine Woche vergangen und wir haben viel gesehen und wir hatten ein so tolles Wetter, dass man es kaum fassen kann. Die Zeitungen hier sprechen schon von der „Costa del Norge“. Wir waren also nach Lillesand umgezogen, auf einen Familiencamping direkt am Meer. Dort war es enorm lebendig. Jede Menge junge Familien mit ihren Kindern, die den Platz mächtig aufgemischt haben. Was uns jedoch erstaunte, war dass es abends und nachts ganz still wurde und man trotz des rappelvollen Platzes keinen Piep mehr hörte. Von Lillesand aus machten wir etliche Ausflüge.

Einer ging nach Grimstad, da dieser Ort nicht steil ist, konnten wir wunderbar so rumlaufen, ein langer Weg entlang aller Gästehäfen und Anlegestellen hat uns viel Spaß gemacht, ebenso der Bummel durch die kleine, aber feine Fußgängerzone. 

Ebenso fuhren wir nach Kristiansand, eine schon recht große Stadt mit Fährhafen, Industrie und großen Einkaufszentren. Die Innenstadt, Kvadraturen genannt, ist aber beschaulich und überschaubar. Es gibt nicht mehr viel Altstadt zu sehen, da es hier in früheren Jahren häufiger gebrannt hat. Trotzdem gefiel es uns gut. Es gibt auch einen Fischerhafen (Fiskebrygga) und ein Stück weiter beim, architektonisch sehr schönen, Konzerthaus ist der Kreuzfahrtschiff-Kai. Dort lag an dem Tag, wo wir dort waren die Queen Victoria. Uns gefällt es immer gut, wenn so ein Riesenschiff mitten in der Stadt liegt und nicht irgendwo außerhalb. Später haben wir dann noch von einer anderen Stelle aus beobachtet, wie das Riesenschiff zwischen den Inselchen und Felsen seinen Weg auf’s Meer suchte. 

Vom Campingplatz konnten wir auch zu Fuß nach Lillesand reinlaufen. Es war schön, wir hatten wieder den Rolli-trac dabei und konnten somit, bergauf-bergab den ganzen malerischen Ort erkunden. 

Brekkestø, ein Miniörtchen, haben wir auch angehen, hier gibt es eigentlich, neben einigen schönen Wohnhäusern und herrlichen Gärten, nur einen Laden, eine Galerie und Bootsanlegestellen. Es herrscht ein einzige Kommen und Gehen, bzw. Anlegen und Ablegen. Offenbar wohnt man auf einer der zahlreichen kleinen Inseln hier im Schärengarten und ein Vergnügen des Tages ist es, mit dem Boot zum Ort zu schippern, etwas einzukaufen, ein Eis zu schlecken, Leute zu treffen und wieder zurück zu schippern. Anders lässt es sich nicht erklären, welches Bootsgewusel man hier immer wieder beobachten kann. Viele haben auch sehr große Boote, so dass sie vielleicht dort drauf Urlaub machen und von Hafen zu Hafen bzw. durch den Schärengarten schippern. 

In Arendal gibt es auch, ebenfalls aufgrund von Bränden, wenig alte Bausubstanz, trotzdem hat es uns auch dort gut gefallen und wir sind viel gelaufen. 

Nun sind wir wieder umgezogen und sind jetzt in Mandal, auf einem recht kleinen Camping, in einem Tal am Mandalselva. Abends wird der Platz so voll, dass Spätankommende nicht mehr reinkönnen, am nächsten Morgen und Vormittag leert er sich dann bis auf die wenigen, die, so wie wir, länger hier bleiben. So lernt man an jedem Tag andere Menschen um sich herum kennen, oder auch nicht, Sturköppe gibt es auch hier mitunter. Wir werden natürlich oft angesprochen, Wohnwagen mit Rollstuhl, der Rolli-trac, da werden natürlich gerne mal Fragen gestellt. Kleine Kinder mögen den Rolli-trac wohl irgendwie gerne, es ist jetzt schon häufiger vorgekommen, dass sie darauf zu laufen und das Gerät streicheln und tätscheln, total niedlich.
So, nun wollen wir mal wieder. Was wir von hier aus alles unternehmen, berichten wir euch beim nächsten Mal. Bis dahin, habt es alle gut, beste Grüße aus dem sonnigen Norden von DuC.

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