dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

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Montag, 12. April 2010

verfasst Ende August 2009

Hallo, alle miteinander. Diesen Eintrag mache ich schon wieder von zuhause aus. Tja, so schnell vergehen drei Wochen. Meinen letzten Eintrag habe ja ich auf dem Campingplatz in Otterndorf gemacht. Von dort aus fuhren wir dann nach Cuxhaven und schauten uns den Fischereihafen mit seinen Fischgeschäften und –restaurants an. Weiter dann zur „alten Liebe“ eine kleine, hölzerne Aussichtsplattform. Dort erwischte uns dann tatsächlich ein Regenschauer, da aber die alte Liebe teilweise überdacht ist, weiter kein Problem. Der Regen holte uns am Abend nochmal ein, als wir zu Fuß vom Campingplatz aus zu A. und seiner Familie laufen wollten. Wir schafften es so eben in die Spielscheune des Campingplatzes, als die Himmelschleusen sich öffneten. Wir haben A. und seine Familie dann am nächsten Abend besucht….Den zweiten Tag in Cuxhaven verbrachten wir auf der Strandpromenade von Döse u. Duhnen bei Supersonnenwetter. Von Cuxhaven ging es nach Bremerhaven, wo es uns auch immer wieder gut gefällt und dann zu guter Letzt über die Weser mit der Fähre und nach Burhave, wo wir unseren letzten Urlaubstag verbrachten. So uns jetzt noch die versprochenen Beschreibungen bezüglich Rolliparkplätze und -toiletten in den einzelnen Orten.

Eckernförde: Parkplätze kein Problem, Toiletten haben wir nur schwer gefunden (in dem neuen Einkaufszentrum am Hafen). Ansonsten für Rollstuhlfahrer keine Probleme.

Büsum: Da es der heißeste Tag war und alle an den Strand wollten, waren alle Parkplätze richtig voll, wir sind deshalb gleich raus in den Hafen und dort auf einen großen Schotterplatz gefahren, so dass wir auf Rolliparkplätze nicht geachtet haben. Toiletten sind kein Problem. Sind auch ausgeschildert. Mit dem Rollstuhl kann man gut an den Strand, asphaltierte Wege vom Deich runter ans Wasser, eine schöne Promenade direkt an der Wasserkante und an einer Stelle sogar ein asphaltierter Weg bis ins Wasser, mit dem entsprechenden Rolli hätte man hier sogar baden können.

Brunsbüttel: Rolliparkplätze und –toiletten kein Problem, auch gut ausgeschildert.
Friedrichskoog: Rund um die Seehundaufzuchtstation keine Probleme, alles rollstuhlgerecht, Rollstuhlfahrer kommen auch nah an die Becken heran und können auch gut hineinsehen, oftmals sind ja die Mauern so hoch, dass Rollifahrer nur bedingt sehen können, hier ist das nicht so. Auch zu den Fenstern unterhalb der Wasserlinie kommen Rollifahrer über eine Rampe gut hin.

Cuxhaven: Rolliparkplätze sind kein Problem. Im Fischereihafen gibt es eine Rollitoilette, hier haben wir aber nur das Schild gesehen, benutzt haben wir sie nicht. Eine weitere gibt es in der Nähe der alten Liebe, hier handelt es sich um Privattoiletten (sie gehören wohl zu einem Restaurant) und die Benutzung kostet daher 1,00 Euro. Ganz schön happig, fanden wir und mit uns viele andere. Aber in der Not...
In Döse und Duhnen Parken und Toiletten kein Problem, es gibt auch die eine oder andere Stelle, an der man mit dem Rolli in den Sand über einen kleinen Plankenweg kommt, damit man dem Meer noch ein wenig näher ist. Ansonsten eine kilometerlange, tolle, glatte Strandpromenade.

Bremerhaven: Zu Parkplätzen können wir nichts sagen, weil wir den Wagen gleich auf dem WoMo-Platz an der großen Schleuse abgestellt hatten, da brauchten wir keinen Parkplatz zu suchen. Es werden aber genügend da sein, weil alles neu gemacht wurde. Toiletten sind jedenfalls auch kein Problem. Fast überall kamen wir mit dem Toilettenschlüssel des CBF (http://www.cbf-da.de/cgi-bin/shop.cgi?action=details&id=10003&kategorie=CBF) zurecht, so oft, wie in diesem Urlaub, kam der Schlüssel bei uns noch nie zum Einsatz.
So, das war es, was wir von diesem Urlaub zu berichten hatten. Wir hoffen, ihr hattet etwas Spaß beim Lesen und der eine oder die andere von euch konnte sich ein wenig informieren. Bleibt uns gewogen, bis zum nächsten Mal, tschüüs. D+C

Moin, da sind wir mal wieder. Wir haben mittlerweile die Küsten gewechselt und sind jetzt schon seit ein paar Tagen an der Nordsee. Von Kiel aus ging es nach Eckernförde, wo es uns richtig gut gefallen hat. Dort konnten wir uns nur schwer loseisen. Von dort aus ging es dann am nächsten Tag weiter quer durch Schleswig-Holstein nach Büsum, wo wir den heißesten Augusttag verbrachten. Wir saßen schön am Strand, ganz vorne am Wasser, da ging etwas Wind und die Hitze war super zu ertragen.
Von Büsum aus ging es dann nach Wilster, wo wir L. u. M. unsere beiden Freundinnen besucht haben. Wir konnten toll bei L. am Haus stehen und hatten dort Strom und einen guten und ruhigen Platz. Die beiden fuhren mit uns dann nach Brunsbüttel zur Kanalschleuse sowie nach Friedrichskoog zur Seehundaufzuchtstation. Sie sind ja immer wieder herzig die Seehunde und erst recht die kleinen Heuler. Heute machten wir uns dann schweren Herzens auf den weiteren Weg. Wir fuhren über die Elbe mit der Fähre und sind jetzt in Otterndorf. Morgen wollen wir nach Cuxhaven. Über die Rollstuhlparkplätze und –einrichtungen in den einzelnen Orten berichte ich demnächst an dieser Stelle. Dazu habe ich jetzt keine Lust, denn wir wollen noch an den Strand.


Hallo liebe Leserin, lieber Leser. Wir melden uns heute von unterwegs. Mittlerweile sind wir in Schleswig-Holstein und zwar in Laboe.
Aber ich will kurz vorne anfangen. Wir starteten am Sonntag, den 9. August und fuhren erstmal nach Degersen, südlich von Hannover. Weiter ging es am nächsten Tag nach Lüneburg, von dort über die Elbe weiter nach Schwerin. Von dort aus fuhren wir über Wismar an der Küste entlang nach Travemünde und weiter nach Großenbrode. Dort blieben wir ganze 3 Tage und nun ging es heute weiter nach Kiel und jetzt nach Laboe.
Soviel zum Weg. Wie war es unterwegs, wie war die Rollstuhltauglichkeit der einzelnen Orte? Im Einzelnen:
Lüneburg: viel Kopfsteinpflaster, aber machbar. Ausreichend Rollstuhlparkplätze und mehrere gut ausgeschilderte Rollitoiletten. Die Stadt ist wunderbar anzuschauen, viele Gassen und sehr viele hanseatische Treppengiebel an den Häusern. Ein alter Kran, mehrere schöne Kirchen.

Schwerin: Hier waren wir „nur“ am Schloss und in der BUGA, der Bundesgartenschau. Diese ist natürlich super-rollstuhlgerecht. Ausreichend Parkplätze für Rollifahrer, man muss sogar die blaue Parkplatzkarte vorzeigen, damit niemand Unberechtigtes dort parkt. Alles gut erreichbar, ausreichend Toiletten. Ein besonders toller Service: in der BUGA geht man zwischen zwei Gartenteilen über eine sog. schwimmende Brücke, diese hat aber in der Mitte eine Treppe. Hier gibt es extra für Rollis und Kinderwagen einen Shuttle-Service, eine Fähre, die die Treppe umschifft. Toll gemacht.

Wismar: Schwierig, einen Rolliparkplatz zu finden. Möglicherweise oben in der Stadt, aber unten am Hafen nur geschotterte Plätze, ohne Markierung für breite Rollstuhlplätze. Endlich wurden wir vor der Bibliothek, früher das Zeughaus fündig. Hier haben wir übrigens auch die einzige Rollstuhltoilette gefunden. Alle anderen öffentlichen Toiletten –auch die am Informationsbüro- waren nur über Treppen erreichbar. Natürlich besteht Wismar überwiegend aus Kopfsteinpflaster, das ist aber machbar. Ansonsten tolle Stadt mit viel hanseatischen Treppengiebeln.

Travemünde: mehrere Rollstuhlparkplätze und wir haben zwei Rollitoiletten gesehen und zwar an der Uferpromenade. Ansonsten alles gut zu gehen, wenig Kopfsteinpflaster. Man kann ewig weit am Ufer lang laufen und Wasser, Wind und Blick auf Boote und Fähren genießen. Am anderen Ufer das alte Segelschiff Passat.

Großenbrode: Hübscher Ferienort an der Ostsee, alles flach, Rolliparkplätze und –toiletten in Strandnähe kein Problem, sogar rollstuhlgerechter Weg durch den Sand bis zur Wasserkante. Ganz toll. Campingplatz super rollstuhlfreundlich.

Kiel: Rollstuhlparkplätze und –toiletten ausreichend vorhanden. Die Stadt selber ist nicht so der Renner (für unseren Geschmack) wenig alte Häuser, selbst in der sog. Altstadt. Eine Fußgängerzone, die genau so in Düsseldorf oder sonst einer Großstadt zu finden ist- Sehr schön hingegen die Uferpromenade, die sich an die Kais der Riesenfähren und Aida-Schiffe etc. anschließt. Diese Promenade heißt Kiellinie und erstreckt sich kilometerweit am Ufer der Förde entlang.

Tja, das war es in Kürze von uns. Das Wetter? Meistens gut, in der BUGA hat uns ein 20-minütiges Schauer erwischt, aber nachher schien die Sonne wieder und trocknete alles. Ansonsten ist es für uns klasse, mal Sonne, mal Wolken, meistens Wind und bis jetzt nicht zu heiß, sondern genau richtig.
So, das war es mal erst-. Wir melden uns wieder, bis dahin D+C.

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