Hallo, da sind wir nochmal.
Ihr habt euch sicher schon gewundert, dass wir uns gar nicht mehr hier melden. Nun, das hatte einen Grund, leider keinen so schönen. Ende Oktober ging es D. leider von Tag zu Tag etwas schlechter und er landete am Ende in Sète im Krankenhaus mit einer erneuten Lungenentzündung. Er wurde dort gut behandelt, allerdings wollten sie ihn nicht nach Hause entlassen, sondern nur in ein deutsches Krankenhaus. Nach 10 Tagen wurde er dann von unserem Automobilclub in einem Intensivkrankentransportfahrzeug mit vier Mann Besatzung in einer 13-stündigen Fahrt nach Wuppertal ins Krankenhaus gebracht. Ich machte mich zeitgleich mit Fahrzeug und Wohnwagen in einer 2-tägigen Fahrt auf den Weg zurück. Seit letzten Mittwoch/Donnerstag sind wir also wieder im Tal. Wir hoffen, dass D. am Ende der Woche aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen wird. Es geht ihm soweit wieder gut.
Damit ist unsere Reisetätigkeit für dieses Jahr beendet und das Tagebuch hat auch Winterpause.
Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr hier wieder berichten können, wie es uns so ergeht. Bis dahin wünschen wir allen Leserinnen und Lesern alles Gute, viel Gesundheit und
tschüss, tot ziens, a bientôt DuC
Dienstag, 17. November 2015
Sonntag, 18. Oktober 2015
Herbst 2015, Südfrankreich
Hallo, guten Tag und Bonjour,
da wollen wir uns doch mal wieder bei euch melden. Nun sind
wir schon seit 2 Wochen hier am Mittelmeer, wer mal auf die Karte schauen will,
in der Nähe von Sète, südlich Montpellier. Hier waren wir ja vor zwei Jahren
schon einmal und es hatte uns gut gefallen, also haben wir uns während unserer
Zeit in Holland überlegt, dass wir gerne nochmal hier her fahren wollten.
Die Anreise war ein wenig holperig, zum einen weil D. nicht
so ganz fit war und zum anderen weil in Nancy auf dem Campingplatz am Abend der
Strom ausfiel und zwar auf dem halben Platz. Das hat uns dann ganz gut
beschäftigt, neben einigen anderen Kleinigkeiten, die jetzt aber alle vergessen
sind, denn wir sind hier und es geht uns zufriedenstellend gut. Da das Wetter
bisher so supergut war, haben wir auch jeden Tag Ausflüge gemacht und sei es
nur zum Strand. Heute ist der erste regnerische Tag und da nutzen wir mal die
Gelegenheit, uns zu melden.
Wir waren schon einige Mal in Palavas-les-Flots, u.a.
letzten Sonntag, da tobte dort im wahrsten Sinne des Wortes der Bär. Wir haben
richtig lange nach einem Parkplatz gesucht, so viel war los und so viele
Menschen wollten gerne einen schönen Sonntag am Meer verbringen. Da bekommt man
eine Ahnung, wie voll es hier im Sommer wohl sein muss…… Man kann schön an
einem Kanal im Ort entlang bummeln, beide Ufer voller Cafés und Geschäften mit
dem üblichen, aber gerne gesehenen Touristenkram. Oder man geht eben an den
kilometerlangen Sandstrand, oder auf eine beiden Molen, wo natürlich auch die
Angler wieder zu finden sind.
Auch in der nahegelegenen Stadt Sète waren wir schon einige
Male, dort ist es immer wieder schön, weil auch hier Kanäle in der Stadt sind,
mit Booten und Schiffen jeder Art, bis hin zum Kreuzfahrtschiff. Am späten
Nachmittag sehen wir dann immer wieder gerne die reinkommenden Fischkutter, die
von großen Möwenschwärmen begleitet werden, immer in der Hoffnung auf ein Stückchen
Restfisch, der über Bord geworfen wird.
Gestern waren wir mal wieder in Pézenas, ein Stück
landeinwärts, ein hübsches kleines Städtchen mit einem Samstagsmarkt, der
erfreulicherweise bis in den Nachmittag geht und nicht schon um 13.00 Uhr
beendet ist. Also gut für uns.
Natürlich sind auch gerne am Strand. Es gibt hier mehrere
Rollstuhlzugänge zum Strand, aber wir fahren lieber auf eine Mole, auf der sich
die Angler tummeln, weil wir hier am oder im Wagen sitzen können, also nicht
alles, was man haben will über den Tag, vom Parkplatz aus zum Strand schleppen
muss. Außerdem hat man jederzeit Wind- bzw. Regenschutz, wenn das Wetter doch
mal nicht so toll ist. In den letzten Tagen hatten wir z.B. einen sehr frischen
Wind aus Nord und da wäre es uns ohne den Wagen im Rücken zu kalt gewesen. So
konnten wir aber trotzdem das Meer und die Brandung genießen, ohne dabei
frieren zu müssen.
So, nun seid ihr wieder auf dem aktuellen Stand, wie es uns
so geht. D. geht es auch wieder besser und er ist wieder deutlich fitter, als
bei unserer Anreise.
Macht es alle gut, bisous DuC
Montag, 14. September 2015
Sommer 2015 Zeeland II
Hallo, da sind wir nochmal.
Wir sind seit Samstag wieder zuhause und wollen euch noch
kurz von unseren beiden letzten Wochen erzählen.
Das Wetter wurde nun doch auch in Zeeland herbstlicher, was
nicht heißt, dass es richtig schlecht wurde, aber doch unbeständiger und vor
allem gingen die Temperaturen zurück, so dass es vorbei war mit kurzen Hosen
und Sandalen. Außerdem hatten wir einige Nächte mit enormen Regenmengen, so
heftig, dass die Freifläche auf unserem Campingplatz sich in einen See verwandelte.
Tagsüber war es 4-5 Tage lang ziemlich wechselnd, aber es gelang uns immer die
sonnigen Stunden zu nutzen und irgendwo auf einer Bank oder in einer windgeschützten
Stelle zu sitzen. An einem Tag gab es so allerdings viele Schauer, dass wir uns
dauernd irgendwo unterstellen mussten, das war nicht so toll, aber ansonsten
waren wir zufrieden. In der letzten Woche wurde es dann auch noch mal richtig
schön sonnig, aber wie gesagt, nicht mehr sommerlich warm dabei.
Wir haben jedenfalls noch viele Stunden an dem von uns so
geliebten Zeedijk verbracht, wir sind viel gelaufen, meist mit Trekkie und wir
haben in Vlissingen eine Sail gesehen. Sie war natürlich nicht zu vergleichen
mit der Kieler Woche oder dem Hamburger Hafenfest, aber es war auch in
Vlissingen eine Menge los. Das Schönste bei einer Sail ist ja die
Einlaufparade, wenn alle teilnehmenden Schiffe mehr oder weniger gleichzeitig
einlaufen. Das war auch hier so. Freitagmittag, 12.00 Uhr war es soweit. Mit
lautem, gleichzeitigem Hupen der Schiffsirenen liefen um die 50 Segelschiffe
(Plattbodenschiffe), Fischkutter und historische Schlepper in diesen Teil des
Hafens ein. Hauptattraktion nach dem Einlaufen der Schiffe war das russische
Segelschulschiff MIR, welches bereits im Hafen festgemacht hatte. Es ist eines
der größten und schnellsten Großsegler und es werden dort Offiziere der
Handelsmarine ausgebildet. An diesem maritimen Wochenende war in Vlissingen
eine Menge los, das Wetter war super und so hat es uns auch Spaß gemacht, dort
rumzulaufen, zu fotografieren und einfach nur zu gucken und zu bummeln.
Ja, das war noch zu erzählen, von unseren letzten beiden
Wochen. Wir sind jetzt für einige Wochen zuhause, wollen aber auf jeden Fall
noch einmal in diesem Jahr auf Tour gehen.
Wir melden uns dann wieder bei euch.
Bis dahin, alles Gute und viele Grüße von DuC
Sonntag, 30. August 2015
Sommer 2015 Zeeland
Goedemiddag liebe Leserin, lieber Leser,
wie versprochen, melden wir uns wieder, wenn wir wieder auf
Reisen sind.
Wie ihr schon an den Fotos erkennen könnt, sind wir, immer
wieder gerne, nach Zeeland, nach Walcheren gefahren. Und ebenfalls wie schon so
oft, geht es uns hier sehr gut.
Wir sind seit 2 Wochen hier und hoffen, noch weitere 2
bleiben zu können. Wenn das Wetter so gut bleibt, wie es bisher war, steht dem
nichts entgegen.
Unser neues Vorzelt hat sich bisher bewährt, es steht
besser, ist besser abzuspannen und macht insgesamt einen solideren Eindruck als
jenes, welches wir in Otterndorf hatten und welches uns dann um die Ohren
geflogen ist. Auch der Aufbau war kein Problem, da ein netter holländischer Nachbar
gar nicht zu bremsen war und uns das Zelt komplett alleine aufbaute! Ich bin
mir aber sicher, wir hätten es auch ohne ihn geschafft…
Wir fahren vom Campingplatz aus gerne an den Zeedijk und
sitzen dort neben dem Wagen und genießen die Nordsee mit ihrer, hier immer
währenden, Brandung. Wenn das Wetter mal nicht so gut ist, dass man gerne
draußen sitzen möchte, bleiben wir einfach im Wagen, wahlweise bei offener Tür
oder offenem Fenster, je nach Temperatur und Wind und Wetter.
Auch laufen wir vom Campingplatz aus zu Fuß, mit oder ohne
Trekkie, zum Strand. Es ist ein schöner Weg, zunächst über Felder und Wiesen,
dann durch ein Wäldchen und schließlich noch über eine Düne und schon ist man
da. Ein schöner Spaziergang mit einem tollen Ziel.
Selbstverständlich schauen wir uns auch in der Umgebung um.
So fuhren wir schon mehrfach nach Vlissingen, nach Middelburg und nach Veere.
Im Sommer sind in vielen Orten regelmäßig Märkte über die wir auch gerne mal
bummeln, so u.a. in Veere ein Handwerkermarkt mit Schafscherern, Korbflechtern
und vielen Menschen in Trachten und vielen schönen Dingen, die man kaufen kann
oder nur anschauen.
Stichwort Sommer. Wir waren ja schon sehr oft hier, aber
noch nie im Sommer. Wir sind total begeistert von den vielen Blumen in den Gärten
und Vorgärten, ja sogar auf Feldern. Allerorten kann man Gemüse, Kartoffeln
oder selbstgemachte Marmelade auf den Höfen kaufen.
An einem Tag hatten wir das Glück bei einer Übung der
SAR-Mannschaft der hiesigen Seenotrettung (KNRM) zu sehen zu dürfen. So richtig
das volle Programm mit Hubschrauber und Rettung einer im Wasser treibenden
Person. Viel Technik, sehr interessant.
So, dies soll für heute erstmal alles sein. Wir werden ja
noch weiter berichten. Bis dahin, allen einen schönen Restsommer, tot ziens DuC
Dienstag, 28. Juli 2015
Sommer 2015 Cuxland II.Teil
Hallo liebe Leserin, lieber Leser, ihr habt euch bestimmt
schon gewundert, wieso wir uns nicht mehr melden. Dies hatte einen einfachen
Grund. Unser Internetzugang. Wir hatten, nachdem wir in den letzten Jahren
immer im E-plus-Netz unterwegs waren, welches an der ein oder anderen Stelle
ziemlich langsam war, uns dieses Jahr für einen Internetstick im D1-Netz
entschieden und sind ziemlich enttäuscht worden. Nach einer Woche war das
Datenvolumen der angeblichen „flatrate“ aufgebraucht und wir surften in
„normaler Geschwindigkeit“. Diese war nun so langsam, dass selbst unser
allererstes Dampfmodem noch ein Turbo gegen dieses Ding war. Also leider rausgeschmissenes
Geld. Aber was will man machen. Und weiteres Datenvolumen einkaufen, konnte ich
nun auch nicht einsehen, ich wollte denen nicht noch mehr Geld hinterherwerfen.
…..
So, nun aber zu unserer Zeit in Otterndorf. Um es kurz zu
machen, es war großartig. Wir waren jeden Tag draußen, mal bei uns am Strand,
oft in Cuxhaven an der alten Liebe und den verschiedenen Stränden Grimmershörn,
Duhnen, Döse oder Sahlenburg.
Einige besondere Tage wollen wir noch ausführlicher
erläutern:
Da war die Fahrt mit dem Schiff von Cuxhaven aus, zu den
Seehundbänken in der Elbemündung. Erst eine kleine Hafenrundfahrt mit
Erläuterungen und Anekdoten und dann raus auf die, hier 18 km breite,
Elbmündung. Wie das dann so ist mit der Natur, die Seehunde hatten wohl wenig
Lust auf neugierige Touristen und so sahen wir nur einige wenige, aber gefreut
haben wir uns doch und die Fahrt an sich war einfach schön.
Unser neu erworbenes Vorzelt flatterte und blähte sich
heftig im Wind, wir kauften zusätzliche Heringe und befestigten das Zelt mehr
und mehr. Leider hat es alles nichts genutzt und an einem stürmischen Morgen,
nach einer unruhigen Nacht, riss mit einem lauten Raaaatsch der Keder oben raus
und das Zelt war hinüber. Zur Ehrenrettung des Zeltes sei gesagt, es handelte
sich um Windstärke 7, die Fähre nach Helgoland fuhr nicht und einige Brücken im
Land waren für LKW gesperrt, also es war sehr stürmisch, kein laues Lüftchen……
Wir haben mit dem Hersteller gemailt und bekommen in den nächsten Tagen ein
neues Zelt…… also alles gut, nur blöd, dass wir 3 Wochen kein Vorzelt hatten,
wo wir uns doch grade dran gewöhnt hatten.
Ein Ausflug brachte uns an die Wesermündung nach
Spieka-Neufeld und Dorum. Spieka-Neufeld hat einen kleinen Kutterhafen, einen
kleinen Campingplatz, der sehr ausgestorben wirkte sowie ungefähr 15
Strandkörbe. Wer es also ganz ruhig mag, dem sei Spieka empfohlen. In Dorum war
es doch deutlich lebhafter und der Leuchtturm Obereversand ist ungewöhnlich in seiner
Bauart. Dies war einer der stürmischen Tage, so dass ich nicht auf den
Leuchtturm raufgeklettert bin, man kann ihn wohl besichtigen. Wir haben uns die
Kutterhäfen angesehen und wie immer viele Fotos dort gemacht.
Das Klimahaus in Bremerhaven wollten wir uns schon immer mal
ansehen und so nutzten wir einen weiteren Tag, der nicht für den Strand
geeignet war, und fuhren hin. Es ist toll gemacht. Man „reist“ auf dem 8.
Längengrad Ost von Bremerhaven in die Schweiz, weiter nach Sardinien, nach
Niger, Kamerun, die Antarktis, Samoa, Alaska und auf die Hallig Langeness und
ist dann einmal um die Welt gereist. Die jeweilige Temperatur und die relative
Luftfeuchtigkeit sind den örtlichen Bedingungen angepasst. Die Station
Antarktis weist eine Temperatur von ca. -6 Grad Celsius auf, (freundlicherweise
ist der Teil nur auf -6° und nicht auf die wirkliche Temperatur der Antarktis abgekühlt)
die Station Niger hingegen hat eine
Temperatur von rund 35 Grad Celsius, einige Ausstellungsräume weiter befindet
sich mit tropischer Wärme Kamerun. Der
westafrikanische Regenwald bei Nacht wird durch exotische Gerüche und Geräusche
veranschaulicht. und so geht es immer weiter, bis man wieder auf Langeness und
in unserem Klima ist. Man erfährt viel über Land und Leute, es gibt viel zu
lesen und viel anzusehen und es vergehen die Stunden wie im Flug, wenn man dort
drin ist. Das ganze futuristische Gebäude ist rollstuhlgerecht und an vielen
Stellen geht es mit Aufzügen weiter, so dass wir überall hinkonnten. Ein sehr
interessanter und eindrücklicher Tag.
Beschaulicher ging es dagegen in Osten an der Oste zu. Hier
schwebt eine Schwebefähre über den Fluss und als Wuppertaler kann man da nicht
fernbleiben. Früher hat die Schwebefähre im regelmäßigen Takt Autos, Fahrräder
und Fußgänger über die Oste transportiert. Sie hatten den großen Vorteil, dass
sie auch im Winter bei Eisgang funktionierte. Heute ist sie nur noch für
Touristen und Fahrradfahrer in Betrieb und der Fährmann war so begeistert, dass
wir mit ihm fahren wollten, dass er gleich eine „Sonderfahrt“ für uns beiden
machte.
Ein tolles Ereignis war für uns dann das Duhner Wattrennen.
Das ist ein Pferderennen im Watt, welches seit 1902 organisiert wird. Da wird
tatsächlich, wenn die Ebbe einsetzt und der Meeresboden frei wird, eine
Pferderennbahn dort hin gebaut, die Rennen finden statt und wenn die Flut
kommt, muss alles wieder abgebaut sein, weil es sonst im Wasser untergehen
würde. Allein diese logistische Leistung hat uns schon beeindruckt. Nun haben
wir ja null Ahnung von Pferderennen und –wetten, haben aber mit großem
Interesse alles angeschaut und versucht zu verstehen, wer wann auf wen wettet
und wieviel dabei gewinnt. Erstaunlich, es sollen 5-stellige Summen gewonnen
worden sein. Zwei Pferde haben ihre Reiter abgeworfen und sind ausgebüxt und es
kam heftig Unruhe auf, weil die beiden ihre neu gewonnene Freiheit gleich mal
ausnutzten und weit, weit raus ins Watt liefen, so weit, dass sie am Ende mit
jeder Menge Technik und Know-how wieder zurückgeholt werden mussten. Sogar der
Seenotrettungskreuzer war schon ausgelaufen, da sie Gefahr liefen, in die
Fahrrinne zu gelangen. Am Ende hat man sie jedoch eingefangen und wieder
wohlbehalten an ihre Besitzer zurückgegeben. Also echt was los, an diesem Tag.
Erneut zog es uns nach Bremerhaven und wir haben spontan
eine Hafenrundfahrt mitgemacht. In Bremerhaven werden vor allem Autos
umgeschlagen und so ein Autotransporter kann wohl so mal eben 6000 PKWs an Bord
nehmen. Sie werden alle reingefahren und dicht an dicht geparkt. Unvorstellbar,
aber es sollen pro Tag mehrere Schiffe mit jeweils ca. 6000 Autos beladen
werden. Man staunt auch immer wieder, wenn erläutert wird, wieviel Tonnen
Zuladung so ein Schiff hat, wieviel Tonnen Treibstoff sie mitnehmen, wie schwer
die Motoren sind und dass sie dann trotzdem schwimmen…… Jedenfalls war auch
dies ein wirklich schöner Tag, zumal das Wetter im Laufe des Tages immer besser
wurde.
Am Ende wurde es nochmal beschaulich. Der Flecken Freiburg
an der Elbe war ein ebenfalls richtig schönes Ziel für uns. Hier ist die Elbe
deutlich schmaler, als bei uns in Otterndorf und je nachdem, wo man auf dem
Deich steht, sieht es aus, als würden die „Pötte“ über die Wiese fahren, weil
man die Elbe in der Marsch gar nicht sieht. Der Ort selber ist klein aber fein
und hat einen malerischen kleinen Hafen und im Hafencafé gibt es sehr leckeres
Eis.
Ja, jetzt haben wir
in einem Eintrag so ziemlich alles erzählt, was wir euch sonst in
mehreren Etappen berichtet hätten. Wir hoffen, es war nicht zu lang oder zu
langweilig für euch.
Seit Sonntag sind wir wieder im Tal und haben einiges zu
erledigen. Wir hoffen aber, dass wir uns bald wieder auf die Räder machen
können. Wenn es denn soweit ist, werden wir wieder berichten.
Bis dahin, alles Liebe, einen schönen Sommer noch und bleibt
alle gesund. Herzliche Grüße DuC
Mittwoch, 1. Juli 2015
Sommer 2015 Cuxland
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
ihr habt euch bestimmt schon gefragt, warum es keine neuen
Einträge hier mehr gab. Nun es war so, dass D. leider Mitte Januar eine schwere
Lungenentzündung hatte mit allem Schrecken, der damit verbunden sein kann. Wir
hatten zeitweise kaum noch Hoffnung, überhaupt wieder verreisen zu können. An
dieser Stelle können wir gar nicht genug „Danke sagen“, allen Ärzten, Pflegern,
Schwestern und Therapeuten, aber auch allen, deren gute Wünsche, Anteilnahme,
Daumen drücken etc. letztlich dazu beigetragen haben, dass D. nach 4 Monaten
wieder so weit gesund war, dass wir uns an die Planung einer neuen Campingtour
wagten.
Da wir eigentlich sowieso geplant hatten, dieses Frühjahr
nach Otterndorf zu reisen, haben wir dies dann auf den Sommer verlegt und seit
einer guten Woche sind wir nun hier. Wir haben einen schönen Campingplatz,
direkt hinterm Deich, so dass die gute Nordseeluft Tag und Nacht eingeatmet
werden kann. Wir können vom Platz aus zu Fuß über den Deich und sind direkt am
Grünstrand, mit einem schönen langen Weg am Wasser entlang.
Auch nach Cuxhaven sind wir flott gefahren und das haben wir
auch schon mehrmals gemacht. Wir haben an einem ungemütlichen Tag die
Ausstellung „Windstärke 10“ angesehen und viel über Fischfang und Fangquoten
sowie über Schiffuntergänge gelernt. Die „alte Liebe“ mit Sicht auf den
Weltschifffahrtsweg Elbe suchen wir ebenso gerne auf wie die Kugelbake, das
Wahrzeichen von Cuxhaven. Überall sind schöne, ebene Wege die wir prima laufen
können. Gerne gehen wir auch in den Fischereihafen, wo wir uns leckeren Fisch
für’s Abendessen kaufen.
Da wir ja bekanntermaßen gerne „Schiffe gucken“ sind wir
hier genau an der richtigen Stelle, denn bei der entsprechenden Tiede ist
sowohl elbabwärts wie auch –aufwärts viel Schiffsverkehr und man kann teilweise
riesige „Pötte“ sehen, sie kommen hier zum Greifen nahe vorbei.
So, das soll für heute genügen, ihr wisst jetzt also, dass
es uns noch gibt und dass wir –mit ein paar Einschränkungen – wieder am
Reiseleben teilnehmen und es GENIESSEN!
Bis zum nächsten Eintrag hier an dieser Stelle, beste Grüße
aus dem Norden von DuC
Abonnieren
Posts (Atom)