dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

dicker Pott auf den Weg nach Hamburg

Donnerstag, 7. Juli 2011

07. Juli 2011

Hejsan, da sind wir mal wieder.
Da der Campingplatz in Kalmar nicht über w-lan verfügte und wir keine Lust hatten, das notebook dauernd mit uns rumzuschleppen, um in irgendeinem Cafe surfen zu können, haben uns entschieden, uns erst wieder zu melden, wenn wir nach Gränna umgezogen sind, denn von dort wussten wir, dass wir w-lan kriegen können. Soweit also gut.
Eine Woche Stensö-Camping in Kalmar liegt hinter uns. Eine tolle Woche. Wir fuhren zweimal auf die Insel Öland, einmal in den Norden. Dort waren wir in Borgholm und auf Solliden „Silvia besuchen“. Solliden ist der Sommersitz der Königsfamilie. Man kann in einem schönen Park umherlaufen und sich vorstellen, wie „Königs“ auch hier rumlaufen. In Wirklichkeit wird es so sein, dass „Königs“ hinter Bäumen und Büschen vor neugieren Blicken verborgen ein schönes Sommerhaus haben, welches gleich am Strand liegt und wo sich wirklich für sich sein können. Wie auch immer, es war schön dort, das Wetter war prima, was will man mehr? Beim zweiten Mal haben wir uns den Süden der Insel vorgenommen. Hier liegt die Stora Alvar, eine riesige Kalkebene, auf der nur sehr wenig Bewuchs zu sehen ist. Man kann dort an verschiedenen Stellen reinwandern. Wir fanden sogar eine Stelle, an der der Übergang nicht über Holztreppen, sondern über eine kleine Holzbrücke geht, so dass wir es versuchten, auch mit dem Rollstuhl dort ein Stück voran zu kommen. Wir kamen ein gutes Stück hinein, aber dann war der Boden doch zu uneben und wir hätten Schäden am Rollstuhl riskiert, was wir auf keinen Fall wollten. Aber immerhin haben wir einen Eindruck bekommen, was es heißt in der Stora Alvar zu wandern. Auf Öland kann man auch immer jede Menge Windmühlen sehen, sie sind anders wie wir sie gewohnt sind (siehe Foto).
An zwei Tagen war das Wetter nicht so prickend. Einen Tag haben wir damit verbracht, zu Fuß vom Campingplatz aus in die Stadt zu laufen und haben dabei richtig tolle Ecken gesehen, die wir, wenn wir mit dem Wagen gefahren wären, niemals zu Gesicht bekommen hätten. Den anderen regnerischen Tag haben wir im sog. Glasriket verbracht, im Glasreich. Wir waren in insgesamt drei Glashütten, wo man in zweien den Glasbläsern bzw. Glasbläserinnen über die Schulter schauen konnte. Es fasziniert uns immer wieder, wenn aus dem rotglühenden Klumpen, den sie aus dem Ofen holen eine filigrane Schale, Vase oder Ähnliches wird. Wir schauen gerne und lange zu und am Ende finde ich im angeschlossenen Shop immer etwas Schönes, dass ich dann gerne mit nach Hause nehme, um mich dort immer wieder darüber zu freuen und mich an den Urlaub zu erinnern.
Schnell verging die Woche auf dem schönen Campingplatz, auf dem man fast täglich neue Nachbarn hatte, denn dies war kein Platz auf den man fährt, wenn man mit Kindern Strandurlaub machen will. Da ist man auf Öland besser aufgehoben. Dieser Platz war klassisch für Urlauber wie wir, die einen zentralen Standpunkt benötigen, um von dort aus ihre Ausflüge machen zu können.

Am 06. Juli sind wir dann wieder umgezogen und zwar nach Gränna an den Vätternsee. Hier gibt es jedenfalls wieder w-lan und deshalb erfolgt auch gleich der neue Eintrag ins Tagebuch. Was wir hier erleben werden, werden wir dann noch im Einzelnen berichten. Bis dahin bleibt uns gewogen, tschüss bis zum nächsten Eintrag D+C

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